Inhaberin des Goldhauses Paßora im PIM-Goldskandal zum Schadensersatz verurteilt

Ziemlich genau ein Jahr nachdem der Skandal um dubiose Gold-Geschäfte der PIM Gold GmbH aufgeflogen ist, gibt es Konsequenzen für die Großvermittlerin aus Leipzig.

Die Inhaberin des (ehemaligen) Goldhauses Paßora am Augustusplatz 1 in Leipzig , Frau Angelika Nicole Paßora wurde zum Schadensersatz verurteilt. Das Landgericht Leipzig (LG Leipzig, Urteil vom 23.10.2020, Az. 04 O 3008/19) sieht es als erwiesen an, dass Frau Paßora den Kunden vermeintliches Gold zu überteuerten Preisen vermittelt hat, dass letztlich nicht einmal vorhanden war. Das nun beendete Verfahren am Landgericht Leipzig ist ein Pilotverfahren der Kanzlei Schiller & Gloistein aus Bremen.

Hierzu führt Herr Rechtsanwalt Gloistein aus: „Wir wissen, dass es eine Vielzahl geschädigter Kunden des Goldhauses von Frau Paßora gibt, die zunächst das Pilotverfahren abwarten wollten. Wir wissen auch, dass Frau Paßora in den letzten Jahren sehr gut verdient hat und daher durchaus solvent ist. Es ist auch gut möglich, dass eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung für die Schäden aufkommt muss. Auch die Ausfalldeckung einer Haftpflichtversicherung kann hier eingreifen.

 

Unsere Mandanten hatten im Vertrauen auf die Aussagen von Frau Paßora über 10.000,00 Euro angelegt und zusätzlich einen Kindergold-Sparplan für den Nachwuchs abgeschlossen. Die Anlagesumme muss Frau Paßora nun als Schadensersatz an unsere Mandanten zurückzahlen.“

Frau Paßora hatte sich vor Gericht damit verteidigt, dass nicht sie, sondern ein Unternehmen namens Hochzeitshaus Leipzig Ltd. & Co. KG die Goldanlagen der Betrugsfirma PIM Gold vermittelt habe. Mit diesem Versuch sich der Verantwortung zu entziehen ist die Beklagte jedoch vor Gericht gescheitert.

Rechtsanwalt Gloistein erläutert hierzu: „Frau Paßora hatte in allen Medien immer lediglich das Goldhaus Paßora mit ihr als Inhaberin beworben. Es ist daher auch nur zu begrüßen, dass Frau Paßora mit ihrem Versuch, sich der Verantwortung für ihr Handeln zu entziehen, gescheitert ist. Die in England registrierte Hochzeitshaus Leipzig Ltd. & Co. KG wurde bereits Ende letzten Jahres nach dem Auffliegen des PIM-Goldskandals aufgelöst, so dass dort nichts mehr zu holen gewesen wäre.“

Dies ist nun der nächste Erfolg in der Aufarbeitung des PIM-Gold Skandals durch die Kanzlei Schiller & Gloistein. Denn bereits im Juli haben wir für geschädigte PIM-Gold Anleger ein Urteil gegen den Drahtzieher der PIM Gold GmbH, Herrn Mesut Pazarci vor dem Landgericht Darmstadt erstritten.

Beide Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Aber vor dem Hintergrund der Vielzahl der Verstöße die Frau Paßora vorzuwerfen sind, gehen wir davon aus, dass dieses Urteil rechtskräftig wird.

Für geschädigte PIM-Gold Anleger sind die Chancen ihr Geld zurückzuerhalten, deutlich gestiegen.

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